K 10 in Alsdorf : Die Stadt hat Geld für die Beleuchtung der Eschweilerstraße gefunden

Die Mittel für die Maßnahme waren zu knapp geworden, nachdem Preise stiegen und unerwartete Ausgaben hinzukamen. Die Finanzierung wird nun aus Mitteln gestellt, die eigentlich die Feuerwehr hätte ausgeben sollen.

Die Forderung, die Eschweilerstraße (K 10) auch über das Mariadorfer Dreieck hinaus zu beleuchten, gibt es schon lange. Die Strecke in Richtung Warden ist komplett unbeleuchtet und ohne angrenzende Bebauung. Auch die Absicht, dort eine Straßenbeleuchtung zu installieren, ist schon älter. Jüngst drohte das Vorhaben jedoch, wieder von der Agenda zu verschwinden.

Der Hintergrund: Etliche Straßenlaternen im Stadtgebiet hatten nach Überprüfung der Standsicherheit erneuert werden müssen. Das war vorher nicht abzusehen. Außerdem sind Kosten für Material und Bau „krisenbedingt enorm gestiegen“, wie es in einer Darstellung der Stadtverwaltung heißt.

Die Folge: Obwohl der sogenannte „Haushaltsansatz für 2023 für Investitionsmaßnahmen an der Straßenbeleuchtung“ bereits aufgestockt worden war – von 110.000 Euro auf 291.000 Euro –, zeichnete sich ab, dass das Geld für die geplanten Maßnahmen nicht ausreichen würde. Neben der Beleuchtung der Eschweilerstraße sollten auch neue Park- und Ride-Parkplätze gebaut und beleuchtet werden.

Die Lösung: Um die Straßenbeleuchtung an der K 10 dennoch anschaffen und installieren zu können, müssen die überplanmäßigen Mittel in Höhe von 181.000 Euro aus anderer Quelle gedeckt werden. Aus welcher ist bereits geklärt: dem Investitionshaushalt der Feuerwehr. Weil eine für 2023 eigentlich geplante Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses in Bettendorf aufgegeben wurde, werden die benötigten Mittel frei. Die Kosten für die Beleuchtung der Park- und Ride-Parkplätze werden zu 90 Prozent von der Nahverkehrsgesellschaft go.Rheinland gefördert.

(tv)