Die Polizei meldet : Gestohlener Traktor aus der Eifel in Rumänien entdeckt

Mindestens einer der am Wochenende in der Eifel geklauten Traktoren ist wieder aufgetaucht. Die Polizei stellte ihn an der Grenze zu Rumänien sicher.

Bei der Unternehmensgruppe Backes in Stadtkyll ist die Freude groß. Ihr am Wochenende in der Nordeifel entwendete Traktor ist wieder aufgetaucht – in Bros an der Grenze zwischen Ungarn und Rumänien. Wie das sichergestellte Gefährt nun zurück in die Eifel kommt, ist noch nicht geklärt.

Das Fahrzeug der Marke John Deere 6100 MC war eingesetzt bei dem Bauunternehmen, das im Auftrag des Landesbetriebs Straßenbau die Bundesstraße 258 zwischen Höfen-Brath und Wahlerscheid neu baut. Übers Wochenende war das Gefährt im Waldesrand abgestellt. Als das Verschwinden am Montag bekannt wurde, erstattete das Unternehmen nicht nur Anzeige, sondern auch eine Suchaktion in sozialen Medien.

Wie die Polizei Euskirchen heute gegenüber unserer Zeitung erklärte, wurde der John-Deere-Traktor am Morgen des Mittwochs entdeckt und von den zuständigen Behörden sichergestellt. Aufgefallen war der Traktor bei einem Sammeltransport per Tieflader in Bros an der Grenze zwischen Ungarn und Rumänien. „Bei der Grenzkontrolle fiel auf, dass der Traktor als gestohlen gesucht wurde“, berichtet die Polizei Euskirchen. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei in Aachen übernommen. Sie dauern weiter an. Bestätigt werden kann derzeit lediglich, dass mehrere Traktoren sichergestellt wurden.

Ebenfalls entwendet wurde auf belgischer Seite in der Nacht zum Montag ein Traktor der Marke Deutz. Das Fahrzeug mit Frontlader und ein Siloblockschneider war vor einem Stall außerhalb der Ortschaft Herresbach abgestellt. Die Polizeizone Eifel hat den Fall aufgenommen. Ob das Fahrzeug möglicherweise ebenfalls bei dem Transport entdeckt wurde, ist derzeit offen: „Im Augenblick sind die Ermittlungen noch im vollen Gange und nicht öffentlich“, sagte ein Polizeisprecher.

(-jül-)