Gartenlaube und Autobahn : Aachener Feuerwehr rückt Freitagabend gleich doppelt aus
Update Aachen Im Aachener Gillesbachtal brennt eine Gartenlaube in einem Schrebergarten. Und auf der A44 landet ein Auto nach einem Unfall auf dem Dach.
Am Freitagabend war die Aachener Feuerwehr gleich doppelt gefordert.
Es gab Einsatzstellen in einer Gartenkolonie Im Gillesbachtal sowie auf der Autobahn 44. Um 17.29 Uhr wurde die Feuerwehr durch die Leitstelle der Städteregion Aachen zu einem Feuer in die Straße Im Gillesbachtal gerufen. Gemeldet wurde der Brand einer Gartenlaube in der dortigen Gartenkolonie.
Es wurden neben dem Löschzug der Berufsfeuerwehr von der Hauptwache zudem der Löschzug Eilendorf und später der Löschzug Mitte der Freiwilligen Feuerwehr Aachen alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich nach Feuerwehrangaben heraus, dass die Gartenhütte bereits in Vollbrand stand. Es wurden unmittelbar zwei Trupps unter Atemschutz mit zwei C-Rohren eingesetzt, im weiteren Verlauf wurde ein dritter Trupp zur Unterstützung und weiteren Erkundung, ebenfalls mit C-Rohr eingesetzt.
Der Brand konnte in der Folge unter Kontrolle gebracht werden. Bei den weiteren Löscharbeiten wurden in der Hütte zwei Fünf-Kilo-Gasflaschen entdeckt. Diese wurden zunächst ins Freie gebracht und dauerhaft gekühlt, um die Gefahr eines so genannten Druckgefässzerknalls zu unterbinden. Menschen kamen nicht zu Schaden.
Während der Einsatzmaßnahmen in Burtscheid kam es parallel um 17.53 Uhr zu einer Alarmierung eines weiteren Zuges der Berufsfeuerwehr, da ein Verkehrsunfall mit einem Pkw von der A44 gemeldet wurde. Berichtet wurde von einem Auto, das sich bei einem Unfall überschlagen habe und auf dem Dach gelandet sei. Dorthin rückten Einsatzkräfte aller drei Wachen der Berufsfeuerwehr sowie eine Einheit des Löschzuges Kornelimünster der Freiwilligen Feuerwehr Aachen aus. Parallel wurden drei weitere Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert, um die verwaisten Wachen der Berufsfeuerwehr zu besetzen und den Grundschutz weiter sicherzustellen.
Vor Ort, so berichtet die Aachener Feuerwehr, zeigte sich, dass die Meldung des überschlagenen Pkw zwar korrekt war, es hatte jedoch keine verletzten Personen gegeben, so dass der Großteil der Einsatzkräfte die Einsatzfahrt abbrechen konnte.